Appenzeller Mostbröckli
rohstoff
Die geräucherte Trockenfleischspezialität wird aus Kuhfleisch vom Stotzen oder vom Rücken hergestellt.
Eintragung
25.01.2018
geografisches gebiet
Das Appenzeller Mostbröckli IGP wird in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Ausserrhoden sowie St. Gallen hergestellt. Das Kuhfleisch stammt aus der Schweiz.
kontakt
Sortenorganisation Appenzeller Fleischspezialitäten IGP
Rheinhofstrasse 11
9465 Salez
T 071 552 13 30
info(at)appenzeller-fleischspezialitaeten.ch
www.appenzeller-fleischspezialitaeten.ch
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Herstellung
Die durchgekühlten Fleischstücke werden vor der Verarbeitung von Fett und Sehnen befreit. Danach werden sie mit Gewürzen und Salzen eingerieben und trocken gepökelt. Dieser Prozess dauert, je nach Grösse des Fleisches, 1 bis 5 Wochen. Während des Prozesses bildet sich eine Eigenlake. Vor der Weiterverarbeitung werden die Fleischstücke aufgehängt und kühl gelagert. Bei temporärer Rauchbeigabe werden sie getrocknet, bis die gewünschte Gewichtsreduktion erreicht ist.
Aussehen und Eigenschaften
Durch das Räuchern hat das Appenzeller Mostbröckli IGP eine dunkelbraune Aussenfarbe. Der Aufschnitt ist gleichmässig umrötet. Die Konsistenz ist kompakt und fest. Durch die Gewürze erhält das Fleisch seine typische Note. Eine milde Säure rundet den Geschmack ab. Das Appenzeller Mostbröckli IGP hat einen Fettanteil von unter 5% auf 100 Gramm.
Geschichte
Das Mostbröckli galt früher als Ersatz für Schweinefleisch und wurde erstmals 1905 erwähnt. Wie es zu seinem Namen kam, ist unklar. Eine Theorie besagt, dass man es früher vor allem zu Most genossen hat. Eine andere Quelle behauptet, dass früher nicht immer zartes Rindfleisch verwendet wurde und man deshalb beim Einsalzen Most hinzugab, um das Fleisch mit der Säure mürbe zu machen.
Verkaufsform
Das Appenzeller Mostbröckli IGP wird am Stück zum Selberschneiden oder tranchiert in Scheiben verkauft.