Appenzeller Siedwurst
Rohstoff
Die Appenzeller Siedwurst IGP ist eine helle Brühwurst aus Rind- und Schweinefleisch sowie Speck.
Registrierung
25.01.2018
geografisches Gebiet
Die Appenzeller Siedwurst IGP wird in den Kantonen Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden sowie St. Gallen hergestellt. Die Rinder und Schweine stammen aus der Schweiz.
kontakt
Sortenorganisation Appenzeller Fleischspezialitäten IGP
Rheinhofstrasse 11
9465 Salez
T 071 552 13 30
info(at)appenzeller-fleischspezialitaeten.ch
www.appenzeller-fleischspezialitaeten.ch
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herstellung
Das durchgekühlte Muskelfleisch wird mit Speck, Eiswasser, Kümmel, Knoblauch, Pfeffer und Salz zu einer feinen Brätmasse zerkleinert. Diese wird in einen gesalzenen Rindskranz-, Schweins- oder Kollagendarm gefüllt. Die Würste werden einzeln oder paarweise mit Holz abgespiesselt oder mit einem Metallclip verschlossen.
aussehen und eigenschaften
Die Oberfläche der Appenzeller Siedwurst IGP ist ebenmässig glatt und glänzend. Der Aufschnitt ist gleichmässig, fein porös und ohne Verfärbungen. Die gekochte Wurst ist gräulich. Kümmel und Knoblauch verfeinern das Fleischaroma.
Geschichte
Ursprünglich in Teilen Ausserrhodens als Rinderwurst bekannt, wurde das Produkt später in Siedwurst umbenannt. Mit dem steigenden Bekanntheitsgrad der Wurst ausserhalb der beiden Halbkantone Appenzell Innerrhoden und
Ausserrhoden, betonte man verstärkt die Herkunft und setzte die regionale Bezeichnung «Appenzell» voran. Im 19. Jahrhundert entwickelten Metzger in der Deutschschweiz verschiedene Brühwürste aus sehr feinem Wurstbrät.
Vermutlich entstand auch die Siedwurst zu dieser Zeit. Technische Grundlage für die neuen Rezepturen war die Erfindung des Fleischwolfes und des Wurstblitzes.
verkaufsform
Die Siedwurst ist roh, gekocht oder pasteurisiert erhältlich.