Saucisse aux choux vaudoise IGP

HERSTELLUNG

Das Fleisch wird sortiert, unerwünschte Teile wie Sehnen und Lymphknoten werden entfernt. Zuerst wird der Weisskohl blanchiert und gepresst. Eine Fleischmasse aus magerem Schweinefleisch, Speck und gebrühter Schwarte wird mit dem Kohl gehackt, dann werden die Gewürze beigefügt. Die Masse wird geknetet, in einen natürlichen Rinderdarm gefüllt und mit Clips oder Schnur abgebunden. Danach wird die Saucisse aux choux vaudoise IGP abgetropft und ruhen gelassen. Nach dem Abtropfen wird die Spezialität gerötet und dann kalt geräuchert. Der Rauch entsteht durch Verbrennen von Sägemehl, -spänen oder Holzkloben von Nadel- und Laubholz.

AUSSEHEN UND EIGENSCHAFTEN

Die Saucisse aux choux vaudoise IGP ist eine geräucherte Rohwurst mit abgebrochener Reifung. Ihre äussere Farbe ist goldbraun und das Fleisch rosarot und
gleichmässig gekörnt. Sie riecht und schmeckt aromatisch und ausgewogen nach Fleisch, Kohl und Rauch.

GESCHICHTE

Gemäss einer Legende hat die Saucisse aux choux vaudoise IGP ihren Ursprung im Jahr 879: Der deutsche Kaiser Karl und seine Gefolgschaft hielten sich mehrere Wochen in Orbe auf. Als das Fleisch knapp wurde, soll ein Bürger der Stadt auf die Idee gekommen sein, das Wurstfleisch mit Weisskohl zu strecken. Das Räuchern der Würste entstand später im Mittelalter, als man entdeckte, dass sie dadurch länger haltbar waren.

VERKAUFSFORM

Die Saucisse aux choux vaudoise IGP trägt eine grüne Plombe, die eine traditionelle, echte und zertifizierte Herstellung garantiert. Sie wird stückweise verkauft.